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OASE - Quantensprung für's Velo ?

Im regionalen Gesamverkehrskonzept OASE (Ostaargauer Strassenentwicklung) spricht der Kanton von einem Quantensprung für den Veloverkehr. Durch die neuen Zentrumsumfahrungen von Brugg-Windisch und Baden sowie mit neuen Velo-Vorzugsrouten von Brugg nach Baden und weiter ins Limmattal soll der Verkehrszuwachs bis 2040 abgefangen und gleichzeitg eine massive Verbesserung für den Veloverkehr Realität werden

Im Gegensatz zum ersten Entwurf 2016 anerkennt Pro Velo Brugg-Windisch die deutliche bessere Verankerung des Fuss- und Veloverkehrs im vorliegenden Entwurf. Es ist jedoch nach wie vor beträchtlich weniger detailliert ausgearbeitet als die Komponenten für den motorisierten Verkehr. Das Konzept nennt explizit ein Budget von rund 150 Mio CHF bis 2040, um den anvisierten Velo-Anteil am Verkehr zu erreichen – bei einem Gesamtbudget von fast 1 Mrd CHF.

Die Verlagerung soll erreicht werden durch:
• Entlastung der Zentren vom motorsierten Individualverkehr (mIV) durch 2 neue Umfahrungen
• neue Velo-Schnellroute von Brugg nach Baden über das Siggentaler Feld
• Verbesserung der Schwachstellen auf bestehenden Velorouten
• Anpassung der Standard um auch weniger geübte VelofahrerINNEN anzusprechen
• flankierende Massnahmen auf Hauptstrassen
• Mobilitätsmanagement
 
Pro Velo ist zum Partizipationsprozess (bis Frühjahr 2020) eingeladen und wird diesen kritisch begleiten. Für uns stellen sich einige gewichtige Fragen:
• Soll der Zuwachs des mIV einfach als gegeben hingenommen werden?
• Welche Auswirkungen haben die Umfahrungen auf die angrenzenden Gebiete
• Werden durch die Umfahrungen nicht neue Verkehrsströme generiert oder angezogen?
• Wie soll der angestrebte Umstieg auf öV sowie Fuss- und Veloverkehr forciert oder gar durchgesetzt werden?
• Wie wird die neue Infrastruktur an den kritischen Stellen (Kreuzungen, entlang vielbefahrener Strassen) ausgestaltet?
 

 

 

 

 


   
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